Intervallfasten – auch Jennifer Aniston setzt darauf: Methoden, Vorteile und Tipps für den Einstieg

Auf einen Blick

Intervallfasten ist eine Ernährungsform, bei der sich Phasen des Essens mit Phasen ohne Kalorienzufuhr abwechseln¹. Die bekanntesten Methoden sind 16:8, 5:2, Eat Stop Eat und Alternate Day Fasting. Jennifer Aniston nutzt intermittierendes Fasten als Teil ihres Gesundheits- und Fitnessprogramms². Studien zeigen mögliche Vorteile für Gewicht, Blutzucker und Herz-Kreislauf-System³. Ein guter Start gelingt mit Planung, ausgewogener Ernährung und ausreichender Flüssigkeitszufuhr.

Definition

Der Begriff „Injektionslipolyse“ setzt sich aus „Injektion“ (Einspritzen) und „Lipolyse“ (Fettabbau) zusammen. Bei dieser Methode wird eine spezielle Wirkstofflösung mit feinen Nadeln in das Unterhautfettgewebe injiziert. Ziel ist die Zerstörung oder Auflösung von Fettzellen, die anschließend vom Körper abgebaut werden³.

Was bedeutet Intervallfasten

Beim Intervallfasten steht nicht in erster Linie im Fokus, welche Lebensmittel gegessen werden, sondern wann gegessen wird. Der Tag oder die Woche wird in Abschnitte unterteilt, in denen entweder gegessen oder gefastet wird. Während der Fastenphase werden keine Kalorien aufgenommen. Erlaubt sind in der Regel Wasser, ungesüßter Tee und schwarzer Kaffee.

Die Methode ist flexibel und kann an den eigenen Lebensstil angepasst werden. Manche Menschen bevorzugen tägliche Fastenfenster, andere setzen auf wöchentliche Fastentage. Ziel ist es, den Körper regelmäßig in einen Zustand zu bringen, in dem er gespeicherte Energiereserven nutzt.

Wie wirkt Intervallfasten im Körper

In den Fastenphasen sinkt der Insulinspiegel. Der Körper greift auf Fettreserven zurück, um Energie zu gewinnen. Gleichzeitig können Stoffwechselprozesse aktiviert werden, die den Blutzucker stabilisieren und die Fettverbrennung fördern. Wissenschaftler beobachten außerdem Hinweise auf Autophagie. Dieser Prozess wird mit Zellreparatur und der Beseitigung von Abfallstoffen in Verbindung gebracht.

Viele Menschen berichten, dass feste Essensfenster helfen, unkontrollierte Snacks zu vermeiden. Das kann nicht nur die Kalorienaufnahme reduzieren, sondern auch den Tagesablauf strukturieren.

Prominente Erfahrungen mit Intervallfasten

Jennifer Aniston hat in Interviews erzählt, dass sie morgens oft nur Wasser, Kaffee oder Selleriesaft trinkt und die erste Mahlzeit erst gegen Mittag einnimmt². Für sie sei diese Routine ein fester Bestandteil, um sich fit und energiegeladen zu fühlen. Auch andere bekannte Persönlichkeiten haben intermittierendes Fasten für sich entdeckt, jedoch sind nicht alle Aussagen wissenschaftlich überprüft. Deshalb sollten solche Erfahrungsberichte immer als persönliche Beispiele und nicht als medizinische Empfehlungen gesehen werden.

Mögliche gesundheitliche Vorteile

  • Unterstützung bei der Gewichtsabnahme durch ein Kaloriendefizit
  • Verbesserung der Insulinsensitivität und Senkung des Blutzuckerspiegels
  • Reduzierung von Entzündungsmarkern
  • Förderung von zellulären Reparaturprozessen
  • Strukturierung des Essverhaltens und weniger Heißhunger

Wer sollte auf Intervallfasten verzichten

Nicht für jede Person ist Intervallfasten geeignet. Vorsicht gilt bei Schwangerschaft und Stillzeit, bei Untergewicht, bei Essstörungen, bei bestimmten chronischen Erkrankungen und bei Personen unter 18 Jahren⁸. Auch wer regelmäßig Medikamente einnimmt, die mit Mahlzeiten kombiniert werden müssen, sollte vor Beginn ärztlichen Rat einholen.

Ernährung während des Essensfensters

Auch beim Intervallfasten bleibt die Qualität der Ernährung entscheidend. Empfehlenswert sind Vollkornprodukte, Gemüse, Hülsenfrüchte, magere Eiweißquellen wie Fisch, Geflügel oder Tofu sowie gesunde Fette aus Nüssen, Samen und Avocado. Zuckerreiche Lebensmittel und stark verarbeitete Produkte sollten möglichst selten auf dem Speiseplan stehen.

Tipps für den Einstieg

Langsam beginnen, zum Beispiel mit einem 12 Stunden Fastenfenster und dies schrittweise verlängern. Mahlzeiten im Voraus planen, um Heißhunger zu vermeiden. Ausreichend trinken, am besten Wasser oder ungesüßten Tee. Auf Signale des Körpers achten und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen.
Eine feste Routine entwickeln, damit sich der Körper an den neuen Rhythmus gewöhnt.

Beispielhafter Tagesablauf für die 16:8-Methode

Fasten von 20 Uhr abends bis 12 Uhr mittags.
12:00 Uhr – erste Mahlzeit, zum Beispiel Quinoasalat mit Gemüse und Kichererbsen.
15:30 Uhr – kleiner Snack wie Naturjoghurt mit Beeren.
19:00 Uhr – Abendessen wie gebratener Lachs mit Brokkoli und Vollkornreis.

Checkliste für erfolgreiches Intervallfasten

  • Klare Fasten- und Essenszeiten festlegen
  • Für ausreichende Flüssigkeitszufuhr sorgen
  • Auf eine ausgewogene Ernährung achten
  • Das Fastenfenster langsam verlängern
  • Bewegung in den Alltag integrieren
  • Genügend Schlaf einplanen

Häufige Fehler

  • Zu schnell mit langen Fastenphasen beginnen
  • Übermäßiges Essen im EssensfensterZu wenig trinken
  • Zu wenig Nährstoffvielfalt
  • Körperliche Signale ignorieren

Häufige Fragen

Ja, wenn ein Kaloriendefizit entsteht.

Ja, ohne Zucker oder Milch.

Meist ein bis zwei Wochen.

Ja, Trainingszeiten sollten aber angepasst werden.

Für viele ist es eine langfristig praktikable Methode.

Mythen und Fakten

Mythos: Intervallfasten verlangsamt den Stoffwechsel
Fakt: Studien zeigen, dass der Grundumsatz stabil bleibt oder leicht steigt⁵

Mythos: In den Essenszeiten darf man unbegrenzt essen
Fakt: Die Qualität und Menge der Lebensmittel sind entscheidend

Mythos: Fasten führt zwangsläufig zu Mangelernährung
Fakt: Bei ausgewogener Ernährung ist dies unwahrscheinlich

Mythos: Intervallfasten ist für jeden geeignet
Fakt: Manche Menschen sollten es nur unter ärztlicher Aufsicht versuchen

Beispielwoche für die 16:8-Methode

Montag

  • 12:00 Quinoasalat
  • 15:30 Obst mit Nüssen
  • 19:00 Gemüsepfanne mit Huhn

Dienstag

  • 12:00 Vollkornnudeln mit Tomatensauce
  • 15:30 Joghurt mit Beeren
  • 19:00 Linsensuppe

Mittwoch

  • 12:00 Gemüsecurry mit Reis
  • 15:30 Handvoll Walnüsse
  • 19:00 Forelle mit Süßkartoffeln

Donnerstag

  • 12:00 Wrap mit Huhn und Gemüse
  • 15:30 Apfel mit Mandeln
  • 19:00 Omelett mit Spinat

Freitag

  • 12:00 Thunfischsalat
  • 15:30 Banane mit Erdnussmus
  • 19:00 Zucchini-Lasagne

Samstag

  • 12:00 Couscoussalat
  • 15:30 Karottensticks mit Hummus
  • 19:00 Gebratener Lachs mit Brokkoli

Sonntag

  • 12:00 Gemüsepfanne mit Tofu
  • 15:30 Beerenmix
  • 19:00 Hähnchenbrust mit Quinoa

Fazit

Intervallfasten kann ein wirksames Werkzeug sein, um das Essverhalten zu strukturieren und das Körpergewicht positiv zu beeinflussen. Die Methode ist flexibel und kann an unterschiedliche Lebensstile angepasst werden. Entscheidend sind Geduld, eine ausgewogene Ernährung und die Bereitschaft, auf die Signale des Körpers zu hören. Wer gesundheitliche Risiken ausschließen möchte, sollte vor Beginn ärztlichen Rat einholen.

  1. Johns Hopkins Medicine. What is intermittent fasting?, 2022.
  2. com. Stars who do intermittent fasting (Jennifer Aniston mentioned), 2020.
  3. Mayo Clinic. Intermittent fasting: What are the benefits?, 2022.
  4. Harvard T.H. Chan School of Public Health. The science of intermittent fasting, 2021.
  5. National Institute on Aging. Calorie restriction and fasting, 2020.
  6. Diabetes UK. Intermittent fasting and type 2 diabetes, 2021.
  7. Intermittent fasting, 2020.
  8. Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Stellungnahme zu Fastenformen, 2023.
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